21 Jul Ich bin der Showstopper
Zumindest, wenn es um das Recruiting neuer Team Member geht.
Denn an meinem Bauchgefühl kommt auch der noch so perfekte CV nicht vorbei. Man könnte es auch den Nasenfaktor oder Intuition nennen – wenn das nicht stimmt, ist der Bewerbungsprozess zu Ende, egal wie gut es auf dem Papier passt.
Klingt unprofessionell? Und so gar nicht IT mäßig, wo doch alles eher klaren Regeln folgt und scheinbar wenig emotional ist?
Im Gegenteil, ich halte das für sehr professionell. Denn Intuition hat nichts mit Räucherstäbchen und Klangschalen zu tun, sondern basiert vor allem in Bereichen, in denen wir uns gut auskennen, auf Erfahrungen und Menschenkenntnisse. Und die sagen mir sehr genau, ob es ein Bewerber-Match ist oder nicht.
Was neben dem Nasenfaktor entscheidend ist, damit wir zusammenkommen?
IT-Background: Ist klar.
Allerdings ist für uns nicht entscheidend, ob bereits alle Skills im Detail beherrscht werden. Wichtig ist, ob wir erkennen, dass das Potenzial da ist, sich weiterzuentwickeln.
Beratungskompetenz: Bei uns sitzt niemand im stillen Kämmerlein und codet vor sich hin. Kompetenz beim Kunden ist gefragt und darum auch Fingerspitzengefühl für Beratung.
Bock auf Weiterentwicklung: Unsere Branche ist so schnelllebig, dass es essenziell ist, sich ständig weiterzubilden. Lust auf Weiterbildung und Aufbau eines Expertenstatus? Dann herzlich willkommen!
Team Match: Unser Team ist mir heilig! Und es ist die wichtigste Hürde im Bewerbungsprozess, denn meine Crew ist die einzige Instanz, die mein Bauchgefühl überstimmen kann. Ist sie nach einem Kennenlernen von dem Bewerber überzeugt, lass ich mich auch gern überzeugen.
Bei uns steht der MENSCH mit seinen Softskills im Mittelpunkt und nicht die Hardskills auf Blattpapier.
Wer oder was sind bei Euch die Showstopper? Hard Facts oder Baugefühl?